Ein ehemaliger Verkaufsleiter von Microsoft Schweiz hat gegen ihn gerichtete Betrugsvorwürfe am Dienstag vor Bezirksgericht Winterthur zurückgewiesen.
Winterthur
Das Bezirksgericht Winterthur. - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einem Ex-Microsoft-Verkaufsleiter wird Betrug vorgeworfen.
  • Zum Beginn der Prozesse in Winterthur hat der Mann die Vorwürfe zurückgewiesen.
  • Er für den Verkauf von Software-Lizenzen an öffentliche Schulen verantwortlich.

Die Staatsanwaltschaft in Winterthur wirft einem ehemaligen Verkaufsleiter von Microsoft Schweiz gewerbsmässigen Betrug vor. Der heute 65-jährige Schweizer hat am Dienstag zum Beginn des Prozesses die Vorwürfe zurückgewiesen. Er soll Microsoft um Millionen geprellt haben.

«Ich habe für Microsoft geschuftet wie verrückt und viel Umsatz gemacht», sagte er. Er sei absolut unschuldig.

Er war bis zu seiner Entlassung 2012 bei Microsoft Schweiz verantwortlich für den Verkauf von Software-Lizenzen an öffentliche Schulen. Er verkaufte Gemeinden, Städten und Kantonen indirekt die Programm-Lizenzen, die dann vom Kindergarten über Volksschulen bis hin zu den Gymnasien verwendet wurden.

Dabei soll der ehemalige Verkaufsleiter über ein Geflecht von durch ihn kontrollierten Firmen dafür gesorgt haben, dass ein Teil der Einnahmen in seinen eigenen Taschen landete. Insgesamt geht es um mehr als vier Millionen Franken. Die Verhandlung wird am Nachmittag fortgesetzt.

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