Etwas weniger Alkohol und Tabak an Jugendliche verkauft

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Das Blaue Kreuz liess letztes Jahr Testkäufe durch Jugendliche in 38 Berner Gemeinden durchführen.

Die Ombudsstelle verzeichnet einen Anstieg von 22 Prozent.
Die Ombudsstelle verzeichnet einen Anstieg von 22 Prozent. (Symbolbild) - Der Bundesrat

Noch immer wird Jugendlichen im Kanton Bern widerrechtlich Alkohol und Tabak verkauft. Zu diesem Schluss kommt das Blaue Kreuz, das letztes Jahr Testkäufe durch Jugendliche in 38 Berner Gemeinden durchführen liess.

In 107 von 379 Fällen bekamen die Jugendlichen die verbotene Ware. Das entspricht einer Quote von 28,2 Prozent gegenüber 34 Prozent im Vorjahr.

Wo regelmässig Testkäufe durchgeführt würden, seien die Verkaufspersonen mittlerweile sensibilisiert und führten Ausweiskontrollen durch, erklärte Christine Grogg, EVP-Grossrätin und Präsidentin des Blauen Kreuzes Bern-Solothurn-Freiburg. «In den Gemeinden, wo wir das erste Mal testen, wird eher verkauft.»

Das Blaue Kreuz will die Testkäufe im neuen Jahr fortsetzen. Neue Produkte wie E-Zigaretten und CBD-Cannabis stünden dabei besonders unter Beobachtung.

Die Hersteller und Vertreiber von E-Zigaretten hatten sich letzten Herbst dazu verpflichtet, weder E-Dampfgeräte noch Liquids an Junge unter 18 Jahren abzugeben. Manche Gesundheitspolitiker bezweifeln allerdings, dass Minderjährige in der Praxis tatsächlich keine E-Zigaretten kaufen können.

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