Ermittlungen nach E-Mail mit Demo-Aufruf an Freiburger Schüler
Im letzten Mai erhielten die Schüler im Kanton Freiburg eine Mail mit einem Aufruf zum Klimastreik. Nun leitete die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Im letzten Mai erhielten Freiberger Schüler per Mail einen Aufruf zum Klimastreik.
- Nun hat die Staatsanwaltschaft dazu Vorermittlungen eingeleitet.
- Die Mail könnte mit Straftaten zusammenhangen.
Im Kanton Freiburg hat die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen eingeleitet nach einem Aufruf an Schülerinnen und Schüler zum Klimastreik im letzten Mai. Diese hatten eine entsprechende E-Mail an ihre offizielle Schuladresse erhalten.
Die Kantonspolizei muss nun auf Geheiss der Staatsanwaltschaft abklären, ob im Zusammenhang mit der E-Mail an Primar- und Sekundarschüler Straftaten begangen wurden, wie Polizei am Samstag mitteilte. Möglicherweise wurde demnach das Dienstgeheimnis verletzt, Datendiebstahl begangen oder ein Computersystem missbraucht.
Die Staatsanwaltschaft wurde auf den Plan gerufen, nachdem Medien am Freitag über den Vorfall berichtet hatten. Die Schülerinnen und Schüler erhielten die umstrittene E-Mail demnach im Verlauf des Mai. Darin wurden die jungen Leute – von denen einige gerade mal acht Jahre alt waren - dazu ermuntert, an einer Demonstration für das Klima in Freiburg teilzunehmen. Wer die E-Mail abgeschickt hatte, war zunächst unklar.