Der Luzerner Milchvertreiber Emmi macht es den anderen Grossunternehmen der Welt nach. Die Geschäfte mit Russland werden wegen des Ukraine-Krieges eingestellt.
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Der Ausbau des Dessertgeschäfts in Italien gehört bei Emmi zu den vier wichtigsten Strategiepfeilern. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Emmi stellt seine Geschäfte mit Russland ein.
  • Immer mehr Grosskonzerne auf der Welt wollen keinen Handel mehr mit dem russischen Staat.

Immer mehr Grossunternehmen stellen ihre Geschäfte mit Russland ein. Jetzt verzichtet auch der Luzerner Milchverarbeiter Emmi auf den Handel mit Russland. Gemäss einer Erklärung auf der Website hat das Unternehmen bereits am 24. März die Lieferungen nach Russland eingestellt.

Grund für den Entscheid sei die Eskalation des Kriegs in der Ukraine, den man «mit aller Klarheit» verurteile, so Emmi.

Zuvor hatte bereits der «Blick» darüber berichtet.

Davor hatte Emmi über mehrere Exporteure jährlich Käse in Höhe «wenigen Millionen Franken» nach Russland geliefert. Das Russlandgeschäft machte 2021 einen Anteil von 0,1 Prozent am Gesamtumsatz aus. Eigene Mitarbeitende in Russland beschäftigt Emmi laut den Angaben seines Chef nicht.

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