Das hohe Tempo von einem Elektrofahrrad wird im Verkehrsalltag vielfach unterschätzt. Aufgrund der Geschwindigkeit kommt es häufig zu Kollisionen.
Elektrofahrrad
Ein Mann fährt auf einem E-Bike. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Geschwindigkeit eines Elektrofahrrads wird oft unterschätzt.
  • Im Verkehr kommt es deswegen häufig zu Kollisionen.
  • Die BFU empfiehlt den Radfahrern ihre Sichtbarkeit zu verbessern.

Ein Elektrofahrrad kann ein sehr hohes Tempo erreichen. Diese Geschwindigkeit wird im Verkehr von vielen unterschätzt. Zumal es für andere Verkehrsbeteiligte schwierig ist, das E-Bike von weitem von herkömmlichen Velos zu unterscheiden. Mehr als die Hälfte der schweren Kollisionen werden demnach von anderen Personen als den Elektrofahrrädern gemacht.

Im letzten Jahr wurden 355 Menschen schwer verletzt und elf Personen sind verstorben. Drei von fünf schweren Unfällen sind dabei auf Kontrollverlust zurückzuführen, alle anderen auf Kollisionen. Dies berichtete die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag in einer Mitteilung.

Nebst der Geschwindigkeit kommt hinzu, dass andere Verkehrsteilnehmer das Elektrofahrrad nicht oder zu spät sehen. Dieses Problem bestehe aber auch bei anderen Fahrrädern.

Die BFU empfiehlt den E-Bikes-Fahrern bei Zusammentreffen mit anderen Fahrzeugen Vorsicht zu bewahren. Zudem raten sie dazu, ihre Sichtbarkeit mit dem Tragen einer leuchtenden Weste zu verbessern.

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