Gericht

Ehepaar wegen Betrugs von über 16 Millionen in Bern vor Gericht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Betrugsfall in Bern: Ein Paar soll die Behörden um 16 Millionen Franken betrogen haben.

Wirtschaftsstrafgericht
Im Betrugsprozess vor dem Berner Wirtschaftsstrafgericht beantragte der Verteidiger einen Freispruch und argumentierte, die Behörden hätten versagt. (Archivbild) - Keystone

Ein Paar soll in Bern die Behörden um rund 16 Millionen Franken betrogen haben. Ihnen wird unter anderem Pfändungsbetrug vorgeworfen. Seit Montag stehen die beiden in Bern vor dem Wirtschaftsstrafgericht.

Das Paar soll verschiedenen Behörden ein Leben am Existenzminimum vorgetäuscht haben. Doch die beiden hätten aber über Vermögenswerte in Millionenhöhe: Autos, teure Weine, Pelzmäntel, Golfausrüstungen, Luxushandtaschen und Bankkonten mit über 1,5 Millionen Franken verfügt, so die Anklage.

Vermögen trotz «Existenzminimum»

Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen 75-jährigen Mann und eine 61-jährige Frau. Neben Pfändungsbetrug wird ihnen auch vorgeworfen, dass sie Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe erschlichen haben. Weiter sollen sie versucht haben, Verlustscheine zu billig zurückzukaufen.

Die beiden Beschuldigten sind nicht geständig. Für sie gilt bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils die Unschuldsvermutung. Das Wirtschaftsstrafgericht wird sein Urteil am Donnerstag bekanntgeben.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

bern
9 Interaktionen
Bei Fahrprüfungen

MEHR GERICHT

Mittelfinger
7 Interaktionen
Gericht
6 Interaktionen
Lisa Cook

MEHR AUS STADT BERN

rolf widmer sound service
Nach Krankheit
Diego Piceci SC Bern
3 Interaktionen
Diego Piceci
Jugendlicher kauft Tabak
1 Interaktionen
Kanton Bern
Bern Krakau
12 Interaktionen
Neues Ranking