Ehemaliger Gasthof Kreuz in Worb erhält Berner Denkmalpflegepreis

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Architekt Jürg Stettler wird für die Restaurierung des Gasthofs Kreuz in Worb ausgezeichnet.

Gasthof Kreuz
Mit dem ehemaligen Gasthof Kreuz besteht ein wichtiges Element des Ortsbildes und der Dorfgeschichte von Worb weiter. - Roland Juker

Der Denkmalpflegepreis des Kantons Bern geht dieses Jahr an Jürg Stettler. Der Architekt wird für die Restaurierung und Sanierung des ehemaligen Gasthofs Kreuz in Worb ausgezeichnet, wie der Kanton am Dienstag mitteilte.

Stettler habe als Architekt und Bauherr gezeigt, wie sich denkmalpflegerische und ökonomische Anliegen ergänzen können, schrieb der Kanton Bern in einem Communiqué.

Mit dem «Kreuz» bestehe ein wichtiges Element des Ortsbildes und der Dorfgeschichte von Worb weiter, so der Kanton. «Jürg Stettler hat mit seinem Projekt bewiesen, dass ein Investor mit entsprechendem Planungswillen ein Baudenkmal gewinnbringend in die Gegenwart holen und zugleich in seiner Substanz erhalten kann», hiess es in der Mitteilung weiter. Der Umbau sei ausserdem ein schönes Beispiel für Verdichtung im historischen Baubestand.

Erfolgreiche Zusammenarbeit bei Renovierungsprojekt

Mit der Gaststube und dem Saal bleibe ein Stück des alten «Kreuz»-Geists bewahrt. 2019 kaufte das Gebäude 2019. Bereits vor dem Kauf hatte er sich an die Denkmalpflege gewandt.

Das Umbauprojekt entstand in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Handwerkern, einem Bauphysiker, der Denkmalpflege, der Gemeinde und den Fachbehörden. Das Bestehende wurde repariert und wo nötig aufgerüstet, alles Neue nach neuestem Standard ausgeführt.

Der Hauptpreis der Denkmalpflege wird jeweils an die Bauherrschaft eines Baudenkmals mit Alltagsnutzung vergeben. Zusätzlich gibt es den Spezialpreis der Fachkommission für Denkmalpflege, der das Augenmerk generell auf die beispielhafte Restaurierung eines bedeutsamen Baudenkmals legt.

Auszeichnung auch für Amt für Stadtliegenschaften Thun

2024 geht diese Auszeichnung an das Amt für Stadtliegenschaften Thun für die behutsame Weiterentwicklung des Bonstettenparks. Die Anlage mit imposanten Alleen und einem auf Eiger, Mönch und Jungfrau ausgerichteten Kanal vereint historische Gestaltungsentwürfe aus dem 18. und dem 20. Jahrhundert.

Kommentare

User #6401 (nicht angemeldet)

Leider nur noch Fasade. Aber immerhin.

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