Dreirosenanlage: SVP fordert Rückkehr der Video-Überwachung!
Nach zwei Raubüberfällen drängt die SVP Basel-Stadt auf die Wiederaufnahme der Video-Überwachung bei der Dreirosenanlage.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Dreirosenanlage kam es zu zwei Raubüberfällen.
- Nun fordert die SVP eine Reaktivierung der Videoüberwachung.
- Diese wurde eingestellt, nachdem sich die Situation verbessert hatte.
Die Dreirosenanlage in Basel ist ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten. Die Anlage wird allerdings auch immer wieder zum Ort für Kriminalität.
In der Nacht auf Sonntag kam es zu einem Raubüberfall, bei dem ein 27-jähriger Mann verletzt wurde. Bereits gut zwei Wochen zuvor wurde an gleicher Stelle ein 20-Jähriger mit einem Messer bedroht. Dem Opfer wurde eine Umhängetasche und ein Gucci-Cap geraubt.
SVP setzt Ultimatum für Kameras
Die SVP Basel-Stadt fordert deshalb in einer Mitteilung die erneute Videoüberwachung des Areals. Die Partei setzt dem Basler Regierungsrat ein Ultimatum: «Die Videoüberwachung ist spätestens Ende Juni wieder in Betrieb zu nehmen.»
Sollte das Ultimatum nicht erfüllt werden, wird SVP-Grossrat Joël Thüring seine Motion zur Verlängerung der Videoüberwachung erneut einreichen.
Die SVP Basel-Stadt ist der Meinung: «Die Sicherheit der Bevölkerung kann ohne diese Überwachung der Anlage nicht gewährleistet werden.»

Die Kameras bei der Dreirosenanlage wurden Ende 2024 abgeschaltet. Der Grund laut kantonalem Informations- und Datenschutzgesetz: Eine Videoüberwachung muss örtlich und zeitlich beschränkt sein. Sobald ihr Zweck erfüllt ist, muss sie eingestellt werden.
Die Basler Regierung sah diesen Punkt erreicht und stellte die Videoüberwachung deshalb ein.