Dieudonné M'Bala M'Bala: Gerichtsprozess in Genf
Der französische Komiker muss sich in Genf vor dem Gericht verantworten. Es geht um Rassendiskriminierung, Beschimpfung und üble Nachrede.
Das Wichtigste in Kürze
- Der französische Komiker Dieudonné muss sich vor dem Genfer Gericht einem Prozess stellen.
- Er ist wegen Rassendiskriminierung, Beleidigung und übler Nachrede angeklagt.
- In Frankreich wurde der 55-Jährige bereits wegen antisemitischen Äusserungen verurteilt.
Der französische Komiker und Schauspieler muss sich laut SRF in Genf vor dem Gericht verantworten. Grund dafür sind unter anderem antisemitische Äusserungen.
Vor fast 20 Jahren war Dieudonné (55) ein beliebter und erfolgreicher Komiker. Er war auch in diversen Filmen als Schauspieler tätig.
Je länger seine Karriere wurde, umso mehr fiel er durch seine Sympathien für Rechtsextreme auf. Er verkehrte immer häufiger in den Kreisen von Holocaust-Leugnern.
Die französische Justiz verurteilte den 55-Jährigen aufgrund seiner antisemitischen Äusserungen bereits. Der Franzose provoziert im Laufe der Zeit immer wieder mit diskriminierenden Aussagen.
In Genf ist er wegen Rassendiskriminierung, Beschimpfung und übler Nachrede angeklagt. Er soll bei Auftritten im Jahr 2019 im Rahmen eines Theaters beleidigt und den Holocaust geleugnet haben.
