Die Schweizer Luftwaffe sucht nach einem Nachfolger der bisherigen Kampfjets. In Frage kommen Maschinen von fünf Herstellern.
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Der Bundesrat möchte für 6 Milliarden Franken neue Kampfjets kaufen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Luftwaffe sucht neue Kampfjets.
  • Bis Juli werden die in Frage kommenden Maschinen geprüft.

Mit den Testflügen auf dem Militärflugplatz Payerne VD nähert sich das Kampfjet-Beschaffungsprojekt der entscheidenden Phase. Kampfjets von fünf verschiedenen Herstellern kommen in Frage.

Die Kampfjets im Überblick: Eurofighter (Typhoon)

Der Eurofighter ist – wie der Name andeutet – ein Gemeinschaftsprodukt mehrerer europäischer Länder. Dennoch wird er weltweit eingesetzt. Durch die Kombination von Delta- und Entenflügeln bekommt der Eurofighter die notwendige Beweglichkeit, um gegnerische Luftziele zu bekämpfen.

Eurofighter (Typhoon)
Eines der Kampfjets. Der Eurofighter Typhoon fliegt durch die Lüfte. - keystone

F/A-18E/F (Super Hornet)

Der F/A-18E/F Super Hornet ist der Nachfolger des F/A-18C/D, der zurzeit in der Schweizer Luftwaffe eingesetzt wird. Laut «NZZ» hat das neue Modell jedoch kaum etwas mit dem Vorgänger gemeinsam. Besonders auffällig ist der Unterschied in Grösse und Gewicht der Kampfjets.

F/A-18E/F
Eine F/A-18E/F hebt ab. - keystone

Rafale

Die aus Frankreich stammende Rafale ist ein Mehrzweckkampfflugzeug, das in drei verschiedenen Modellen verfügbar ist. Besonders in Frankreich ist der Kampfjet beliebt. Wie der Eurofighter verfügt die Rafale über Deltaflügel und Entenflügel.

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Französischer Kampfjet: Ein Rafale hebt ab. - keystone

F-35A

Der amerikanische F-35A kann im Stealth-Modus fliegen. Das bedeutet, dass der Kampfjet besonders schwierig auf Radarbildschirmen zu sehen ist. Anders als die übrigen Kampfjets verfügt der F-35A lediglich über ein Triebwerk.

F-35A
Eine F-35A auf der Startbahn. - keystone

Gripen E

Während des Abstimmungskampfes 2014 machte man sich noch über den Gripen E lustig. Nun punktet der Flieger mit zahlreichen Eigenschaften: Er verfügt nicht nur über ein AESA-Radar, sondern auch ein leistungsstarkes Triebwerk. Schweden und Brasilien sind vom Gripen E überzeugt. Sie bekommen noch dieses Jahr erste Maschinen für ihre Luftwaffen.

Gripen steht in Halle.
Auf diesem Bild ist eine Gripen E zu sehen. - keystone
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