Militärflugplatz für die F-35A in Payerne VD entwickelt sich
Mit dem Militärflugplatz wird Payerne zum Standort für Forschung und Innovation, während die Unsicherheit über F-35A-Jets weiterhin besteht.

Die ersten konkreten Arbeiten auf dem für die F-35A-Jets vorgesehenen Militärflugplatz in Payerne VD werden voraussichtlich noch dieses Jahr beginnen. Das teilte das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Montag mit.
Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und der Region Broye beteiligt sich Armasuisse am Aufbau eines Forschungs- und Innovationsstandorts in Payerne. Die ersten konkreten Arbeiten, die noch dieses Jahr aufgenommen werden, betreffen diesen Bereich.
Neue Arbeitsplätze trotz Kostenunsicherheiten
Zunächst finden diese in Coworking-Räumlichkeiten auf dem Gelände von Swiss Aeropole statt, bevor ab Sommer 2026 eigene Büros bezogen werden sollen. Dort sollen künftig Projekte zu Drohnen, Raumfahrt, Cybersicherheit und Energie vorangetrieben werden. Durch den Ausbau der Basis sollen rund 40 neue Arbeitsplätze entstehen.
Diese Ankündigung erfolgt, während weiterhin Unsicherheit über den Preis der amerikanischen Flugzeuge besteht. So wurde diesen Sommer bekannt, dass die USA nicht bereit sind einen Fixpreis von rund sechs Milliarden Franken für die Flugzeuge zu akzeptieren. Damit entstehen Mehrkosten von 0,65 bis 1,3 Milliarden Franken.
Am Samstag hatte ein Armasuisse-Sprecher aber auf Anfrage mitgeteilt, dass die Auslieferung der Schweizer F-35-Jets laut aktueller Planung des US-Programmbüros und von Hersteller Lockheed Martin nach wie vor ab Mitte 2027 geplant ist. Zuvor wies ein Kontrollbericht auf mögliche Verzögerungen hin.