Trump lässt IS-Terroristen in Nigeria bombardieren
US-Präsident Donald Trump hat in Nigeria IS-Stellungen angreifen lassen. Die Aktion erfolgte offenbar in Abstimmung mit der nigerianischen Regierung.

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben Luftschläge gegen IS-Terroristen in Nordwestnigeria angeordnet. Das teilte er auf seiner Plattform Truth Social mit.
Er sprach von «mächtigen und tödlichen Schlägen» gegen IS-Terroristen, die vor allem Christen ins Visier genommen hätten. Das berichten unter anderem «CNN» und die französische Zeitung «Le Monde».
Nach Angaben des US Africa Command fanden die Angriffe im Bundesstaat Sokoto statt. Die Operation sei auf Bitte der nigerianischen Regierung erfolgt und habe mehrere IS-Kämpfer getötet.
Erste bekannte Angriffe von Trump auf Nigeria
Die Angriffe wurden demnach von einem US-Kriegsschiff im Golf von Guinea mit Marschflugkörpern geflogen. Laut «Le Monde» handelt es sich um die ersten bekannten US-Angriffe in Nigeria unter Trump.

Trump begründete die Aktion mit angeblichen Massakern an Christen in der Region. Er sprach laut «Al Jazeera» von Gewalt «auf einem Niveau, das seit vielen Jahren, ja Jahrhunderten, nicht gesehen wurde».
Bereits in den Vormonaten hatte Trump öffentlich vor einem «existentiellen Risiko» für Christen in Nigeria gewarnt. Laut «RFI» hatte er das Pentagon angewiesen, sich auf mögliche Einsätze vorzubereiten.
Analysten sehen deutlichen Eskalationsschritt
Trump stellt sich seit seiner Rückkehr ins Amt gern als Gegner endloser Auslandseinsätze dar. Dennoch hat er laut «CNN» bereits mehrfach militärische Schläge im Ausland angeordnet, etwa gegen Ziele im Nahen Osten.
Analysten sehen in den Nigeria-Schlägen einen deutlichen Eskalationsschritt. «ABC News» bewertet die Angriffe als bedeutende Ausweitung des US-Engagements gegen IS-Ableger in Westafrika.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth lobte auf X die Zusammenarbeit mit Nigeria und kündigte mögliche weitere Schritte an. Die US-Militärführung veröffentlichte zudem Videoaufnahmen von Raketenstarts, berichtet «ABC News».












