Die Berliner Prostituierte Salomé Balthus reagiert empört auf einen Artikel über sie. Deshalb sammelt sie nun Geld für die Klage gegen die Weltwoche.
Die Weltwoche Salomé Balthus
Die Weltwoche: Herausgeber Roger Köppel verteidigte Anfang Dezember die Veröffentlichung des Balthus-Artikels. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltwoche publizierte einen Artikel über ein «privates» Treffen von Salomé Balthus.
  • Die Berliner Prostituierte will deshalb eine Klage einreichen.
  • Für die hohen Prozesskosten sammelt sie nun Geld.

Die Weltwoche wollte nach dem Schawinski-Interview ebenfalls ein Gespräch mit der Berliner Prostituierten Salomé Balthus führen. Da diese aber nicht einwilligte, organisierte Journalist Roman Zeller kurzerhand ein «privates» Treffen. Wegen des darauf veröffentlichten Berichtes reicht Balthus nun Klage ein.

Via Crowdfunding-Website Leechi sammelt Balthus nun Geld für die Prozesskosten, wie «20 Minuten» berichtet. «Wenn wir gewinnen, geht der Betrag an Ban Ying», schreibt Balthus auf Twitter. Die Organisation kämpft gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel.

Die Weltwoche will keine gütliche Einigung

Die Verhandlung soll am 20. Februar in Zürich stattfinden. Balthus verweigerte ein Interview mit der Weltwoche, weil sie «mit solch einer rechten Zeitung nicht zusammenarbeiten möchte». Auf das Angebot über eine gütliche Einigung von 25'000 Franken zugunsten von Balthus wollte Chefredaktor Roger Köppel bisher nicht eingehen.

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