Die Schweiz bleibt das innovativste Land der Welt

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Genève,

Die Schweiz bleibt laut dem WIPO-Innovationsindex das innovativste Land der Welt, gefolgt von Schweden und den USA, während China in die Top 10 aufsteigt.

Schweizer Fahne
Laut dem WIPO-Innovationsindex hält die Schweiz weiterhin die Spitzenposition als innovativstes Land der Welt. (Symbolbild) - depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz behauptet weiterhin den Spitzenplatz als weltweit innovativstes Land.
  • Seit 15 Jahren führt unser Land den globalen Innovationsindex an.
  • China überholt die Schweiz jedoch bei der Entwicklung von Know-how und Technologien.

Die Schweiz bleibt das innovativste Land der Welt. Laut dem Index der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) steht die Schweiz vor Schweden und den USA an der Spitze. China schafft es erstmals in die Top 10.

Die Schweiz steht seit 15 Jahren an der Spitze des Globalen Innovationsindexes. Dieser Index wird mit Dutzenden von Indikatoren aus über 130 Ländern erstellt. Die ersten drei Plätze sind unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Südkorea hat sich um zwei Plätze verbessert, während Singapur einen Rang verloren hat.

Wie im letzten Jahr ist die Schweiz in allen Bereichen unter den ersten fünf – ausser in einem: diesmal im Bereich Humankapital und Forschung, in dem sie auf Platz 6 liegt. Beim Zugang zu Technologien liegt die Schweiz allerdings weiterhin auf dem ersten Platz.

Schweiz Fahne
Die Schweiz steht seit 15 Jahren an der Spitze des Globalen Innovationsindexes. (Archivbild) - keystone

Von China wird die Schweiz bei der Produktion von Know-how und Technologien überholt. Und beim Anteil der Elektrofahrzeuge an der gesamten Fahrzeugflotte liegt die Schweiz lediglich auf Platz 9. Zudem fällt Basel aus den 100 besten Innovationsökosystemen der Welt heraus.

Warnung vor Investitionsrückgang

Der Bericht warnt vor den Auswirkungen einer Verlangsamung von Investitionen in Innovation. WIPO-Generaldirektor Daren Tang spricht von «ermutigenden Fortschritten» und «Herausforderungen, die noch zu bewältigen sind». Und er ruft dazu auf, die Innovationsökosysteme zu unterstützen.

Das Wachstum in der Forschung fiel mit 2,9 Prozent auf das niedrigste Niveau seit 15 Jahren. So betrugen die tatsächlichen Ausgaben der Unternehmen für diesen Bereich aufgrund der Inflation nur ein Prozent. Unternehmen, die in neuen Technologien tätig sind, oder Pharmaunternehmen erhöhten ihre Investitionen, im Gegensatz zu Industriekonzernen.

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Innovation erfordere «ein nachhaltiges finanzielles Engagement im Vorfeld», betonte der WIPO-Generaldirektor.

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