Die Mutation des Coronavirus breitet sich weiter aus in der Schweiz. Es sei wichtig, die Fallzahlen nun zu senken, sagt Virginie Masserey.
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Die Mutation des Coronavirus breitet sich weiter aus. (Symbolbild) - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bisher wurden 28 Fälle der britischen Mutation in der Schweiz festgestellt.
  • Würden die Fälle mit der Mutation steigen, käme das Gesundheitssystem an die Grenzen.
  • Am Montag wurde das nationale Impf-Anmeldesystem in Betrieb genommen.

Die Lage ist auf hohem Niveau stagnierend, allenfalls etwas rückläufig. Das sagte Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag.

Bisher seien 28 Fälle der britischen Version des Coronavirus in sieben Kantonen nachgewiesen worden. «Die Mutation aus Grossbritannien breitet sich nun in der Schweiz aus», sagte Masserey am Dienstag vor den Bundeshausmedien.

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Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle, BAG. (Archivbild) - Keystone

Dies sei ein weiterer Grund, weshalb die Zahl der Fälle weiter reduziert werden müsse. Falls die Fälle dieser Variante steigen würden, werde die Gesundheitsversorgung an ihre Grenzen kommen.

Impfsystem in Betrieb genommen

Nicht alle Personen mit dem britischen Virus hatten direkt Kontakt mit einer Person aus Grossbritannien, wie Masserey weiter sagte.

Für die Impfungen sei am Montag das nationale Anmeldungssystem in Betrieb genommen worden. Es sei möglich mit Hilfe dieses Tools seine Impfung registrieren zu lassen, unter «My-Covid-BAG».

Die Reproduktionsrate liegt national bei 8,9. In acht Kantonen liegt die Reproduktionszahl bei über 1.

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