Für 2020 zeichnet sich erstmals seit Jahren eine ungenügende Versorgung des Marktes mit Schweizer Butter ab. Das Importkontingent wird deshalb erhöht.
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2000 Tonnen Butter mehr dürfen in die Schweiz importiert werden. (Archivbild) - sda - Keystone/DPA-Zentralbild/PATRICK PLEUL

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweiz droht ein seit Jahren erstmals ein Butterengpass.
  • Das Bundesamt für Landwirtschaft will deshalb den Import erhöhen.
  • Rund tausend Tonnen sollen neu aus dem Ausland importiert werden.
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Für 2020 zeichnet sich erstmals seit Jahren eine ungenügende Versorgung des Marktes mit Schweizer Butter ab. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) erhöht deshalb das Importkontingent Butter um tausend Tonnen, wie es am Dienstag mitteilte.

Butter-Import wird per 1. Juni erhöht

Anfang Mai seien die Butterlager auf einem sehr tiefen Stand von 2300 Tonnen gewesen. Dies heisst es in einer Medienmitteilung des BLW. Die Branchenorganisation Milch habe ein Gesuch gestellt, das Importkontingent für Butter zu erhöhen.

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Das Bundesamt für Landwirtschaft will zusätzlich tausend Tonnen Butter importieren. - Pixabay

Das BLW habe deshalb entschieden, das Teilzollkontingent Butter wie beantragt auf den 1. Juni 2020 um tausend Tonnen zu erhöhen. Die Versteigerung der Kontingentsanteile laufe bis am 26. Mai 2020.

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