Der Freiburger Grosse Rat fordert eine neue Bewässerungsstrategie zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel.
Kanton Freiburg
Der Saal des Grossen Rates vom Kanton Freiburg. - keystone

Der Freiburger Grosse Rat hat am Donnerstag ein Postulat angenommen, das den Kanton auffordert, eine Bewässerungsstrategie sowie einen entsprechenden Aktionsplan zu erarbeiten. Rund 60 Prozent der Kantonsfläche wird landwirtschaftlich genutzt.

Das Postulat von Catherine Esseiva (FDP) und Hubert Dafflon (Mitte) wurde mit 94 Stimmen einstimmig angenommen. Der Staatsrat soll eine Strategie zur Entwicklung von Bewässerungsinfrastrukturen entwickeln, die den Bedürfnissen der Freiburger Landwirtschaft entspricht. Dabei soll eine «effiziente und nachhaltige» Bewirtschaftung der Ressourcen gewährleistet werden.

Bewährte Zusammenarbeit bei Umsetzung von Massnahmen

In seiner Antwort wies der zuständige Staatsrat Didier Castella darauf hin, dass der Kanton «seit langem mit verschiedenen Akteuren der Branche und den Nachbarkantonen bei der Umsetzung von Bewässerungsmassnahmen zusammenarbeitet». Die Regierung teile die von den Postulanten festgestellten Sorgen und Überlegungen.

Die Bewässerung stelle eine wichtige Achse der Freiburger Strategie zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel dar. Derzeit werde die Bewässerungsstrategie gerade erarbeitet. Der Prozess wird laut der Exekutive durch den kantonalen Klimaplan finanziert.

Erwartungen an die neue Strategie

Ein Bericht werde noch in diesem Jahr erstellt. Daher befürwortete der Staatsrat die von den Postulanten verlangte Analyse. Er schlug lediglich vor, den Bericht über die Bewässerungsstrategie, der derzeit ausgearbeitet wird, als Antwort auf den parlamentarischen Vorstoss vorzulegen.

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