Freiburg und Bulle reichen ihre Agglomerationsprogramme ein
Die Stadt Freiburg reicht ein 150-Millionen-Franken-Programm beim Bund ein, um die Mobilität zu revolutionieren.

Die Agglomeration Freiburg hat ihr Agglomerationsprogramm der 5. Generation beim Bund eingereicht. Das AP5 umfasst fast 80 Mobilitätsmassnahmen der Prioritätsstufe A, die für eine Mitfinanzierung durch den Bund in Frage kommen.
Das entspricht einem Betrag von rund 150 Millionen Franken, wie die Agglomeration Freiburg am Dienstag mitteilte. Sie hat das Strategiepapier in enger Zusammenarbeit mit den 25 beteiligten Gemeinden erstellt.
Zukunftsweisende Leitlinien und Finanzierungspläne
Es enthält Leitlinien für die Entwicklung der Region für die kommenden Jahrzehnte in den Bereichen Urbanisierung, Mobilität, Natur und Landschaft.
Das AP5 wird vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) geprüft. Auf der Grundlage dieser Beurteilung wird der Bundesrat 2027 dem Parlament einen Finanzierungsplan vorschlagen.
Im Rahmen dieses Prozesses wird die Höhe der Finanzierung durch den Bund für die Massnahmen je nach Relevanz und Reifegrad festgelegt.
Bisherige Erfolgsquote und Vorzeigeprojekte
Bei den bisherigen Agglomerationsprogrammen lag dieser Anteil bei durchschnittlich 35 bis 40 Prozent der Gesamtkosten.
Zu den Vorzeigeprojekten gehören gemäss Agglomeration Freiburg die vollständige Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs, der Ausbau des Radwegenetzes auf über 300 km Länge, die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes in Freiburg und die Aufwertung diverser Ortsdurchfahrten.
Auch der Verein Mobul, der aus neun Gemeinden der Region Bulle besteht, reichte am Montag sein Agglomerationsprogramm der 5. Generation ein.