Denner und Caritas sind eine Kooperation eingegangen: Der Discounter überlässt der Caritas unverkauftes Fleisch für Armutsbetroffene.
caritas
In den Caritas-Märkten dürfen nur Armutsbetroffene einkaufen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Denner und Caritas arbeiten künftig zusammen.
  • Der Discounter überlässt der Stiftung unverkauftes Fleisch für Armutsbetroffene.
  • Das Projekt wird aktuell in 15 Filialen umgesetzt.
Ad

Der Discounter Denner hat sich mit Caritas zusammengeschlossen, um Fleisch vor der Entsorgung zu retten. Neu gefriert Denner unverkauftes, geprüftes Fleisch ein und die Caritas-Märkte verkaufen es dann günstig an Armutsbetroffene.

Damit das Fleisch nicht im Abfall landet, friert es Denner beim Erreichen des Ablaufdatums in den eigenen Filialen ein. Damit bleibe es für weitere 90 Tage geniessbar.

Kaufen Sie oft im Denner ein?

Mitarbeitende von Caritas Markt holen es danach auf ihren Wochentouren ab. Anschliessend wird es als Tiefkühlware in den Caritas-Märkten weiterverkauft. Caritas Markt bietet das Fleisch in den eigenen Läden mit einem Rabatt von 66 Prozent an.

Insgesamt in 15 Denner Filialen

Gegenwärtig wird das Projekt den Angaben zufolge in 15 Denner-Filialen umgesetzt. Nach der erfolgreichen Pilotphase werde es bis Ende Jahr schweizweit auf 140 Filialen ausgeweitet: mit Schwerpunkt auf die Regionen Zürich und Luzern, Genf und Lausanne sowie Winterthur, Bern und St. Gallen.

Finanziert werde das Projekt über Einnahmen. Der Geschäftsleiter der Genossenschaft Caritas-Markt, Thomas Künzler, bezeichnet die Zusammenarbeit der Partner als «wichtigen Schritt in der Bekämpfung von Foodwaste».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DiscounterPartnerDennerCaritas