Anlässlich des World Economic Forums (WEF) sind am Samstag rund 50 Demonstrierende von Küblis GR nach Klosters gewandert. Sie forderten mehr Klimagerechtigkeit und kritisierten das WEF.
Die von «Strike-WEF» organisierte Klimawanderung von Küblis nach Klosters zog am Samstag rund 50 Demonstrierende nach Graubünden. Sie forderten mehr Klimagerechtigkeit und kritisierten das WEF.
Die von «Strike-WEF» organisierte Klimawanderung von Küblis nach Klosters zog am Samstag rund 50 Demonstrierende nach Graubünden. Sie forderten mehr Klimagerechtigkeit und kritisierten das WEF. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • «We shut WEF down», riefen die rund 50 Klimademonstrantinnen und -demonstranten am Samstag in Küblis.

Sie forderten, dass die Natur und der Mensch wieder im Zentrum der Wirtschaft stünden und nicht nur die Gier nach mehr. «Kapitalismus raus aus den Köpfen», war von einigen während ihrer Wanderung zu hören. Auch wollten sie ihre Stimme während des WEF erheben, wo aus ihrer Sicht sonst nur «Reiche» zu Wort kommen würden.

Dabei rechneten die Organisatorinnen mit «viel viel mehr» Teilnehmenden. Vermutlich läge es an den anderen Kundgebungen, die am Samstag in diversen Schweizer Städten stattfanden, sagte Gianna Catrina, Sprecherin des «Strike-WEF» im Gespräch mit Keystone-SDA. Auch habe man wegen der Pandemie lange nicht gewusst, ob das WEF überhaupt stattfindet.

Vor zwei Jahren, als die letzte Klimawanderung während des WEF stattfand, nahmen rund 1000 Demonstrierende teil. Mit einem deutlich grösseren Aufmarsch rechnete deshalb heuer auch die Polizei. Rund ein Dutzend Beamte stand am Samstagmorgen in Küblis bereit. Im Hintergrund waren mehrere Einsatzfahrzeuge zu sehen.

Die Klimawanderung verlief sehr friedlich und gewaltfrei. In Klosters werden die Demonstrierenden in einer Turnhalle übernachten, bevor sie am morgigen Sonntag nach Davos weiterwandern.

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