Die Credit Suisse baut um. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) nimmt das positiv aus.
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Ein Mann geht am Eingang des Hauptsitzes der Credit Suisse vorbei. (KEYSTONE/Michael Buholzer) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag hat die Credit Suisse eine strategische Transformation angekündigt.
  • Die Schweizerische Nationalbank begrüsst den Umbau.
  • Die CS plant unter anderem tausende Stellenstreichungen und eine Kapitalerhöhung.

Die Schweizerische Nationalbank äussert sich positiv zu dem am Donnerstag bekanntgegebenen Umbau der Credit Suisse.

«Die SNB begrüsst die jüngst angekündigten Schritte zur strategischen Transformation der Credit Suisse.» Dies sagte SNB-Vizepräsident Martin Schlegel in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der «Finanz und Wirtschaft».

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Martin Schlegel (vorne) bei einem Auftritt als stellvertretendes Mitglied des Direktoriums der SNB im Jahr 2019. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

«Die neue Ausrichtung des Geschäftsmodells führt zu einer Reduktion der Risiken. Gleichzeitig stärkt Credit Suisse ihre Kapitalbasis», sagte Schlegel im Interview mit der Wirtschaftszeitung.

Credit Suisse: Stellenabbau und Kapitalerhöhung

Die Credit Suisse hatte am Donnerstag einen tiefgreifenden Umbau ihrer Geschäfte angekündigt. Neben Kostensenkungen und einem Stellenabbau beinhalten die Pläne auch eine Verkleinerung der risikoreichen und zuletzt sehr verlustträchtigen Investment Bank.

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Ulrich Körner, CEO der Credit Suisse, präsentiert auf einem Bildschirm die Strategie und den Transformationsplan der Bank. (KEYSTONE/Michael Buholzer) - Keystone

Zudem will sich die CS über eine Kapitalerhöhung frische Mittel in Höhe von 4 Milliarden Franken beschaffen. Die Kapitalquote der CS war im dritten Quartal auf 12,6 Prozent von 13,5 Prozent per Ende Juni gesunken.

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