CPH gibt Gewinnwarnung fürs Gesamtjahr 2025 heraus
Nach dem Gewinneinbruch im ersten Halbjahr streicht die CPH Gruppe ihre Profitziele für 2025. Der Konzern rechnet mit einem weiteren Gewinnrückgang.

Nach dem Gewinneinbruch im ersten Halbjahr kassiert die CPH Gruppe nun die Profitabilitätsziele fürs Gesamtjahr. Neu rechnet der Chemie- und Verpackungskonzern aus Perlen LU mit einem Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2025.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) werde auf die Grössenordnung von rund 50 Millionen Franken schrumpfen nach 53,8 Millionen im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Auch der Ebit werde tiefer ausfallen, genauso wie das Nettoergebnis.
2024 hatte CPH in den beiden verbleibenden Bereichen Chemie und Verpackung nach dem Verkauf des Papiergeschäfts und der Immobilien einen Ebit von 39,2 Millionen Franken erzielt. Der Reingewinn belief sich damals auf 34,4 Millionen Franken.
Auswirkungen auf den weltweiten Markt
2025 wird CPH nicht mehr an diese Zahlen herankommen. «Zurückzuführen ist dies vor allem auf eine Abschwächung des weltweiten Pharmaverpackungsmarktes, ungünstige Währungsverhältnisse, höhere Abschreibungen und Finanzierungskosten», hiess es. Zudem seien Einmalerträge aus dem Vorjahr weggefallen.
Bislang hatte die CPH Gruppe ein leicht höheres operatives und Nettoergebnis gegenüber Vorjahr in Aussicht gestellt. Der Umsatz werde dagegen unverändert über dem Vorjahr erwartet, schrieb die Firma.
In Europa entwickelte sich der Markt im bisherigen Jahresverlauf rückläufig. Neue, aber noch nicht ausgelastete Produktionskapazitäten in Europa und Lateinamerika sowie tiefere Margen infolge von Preisdruck wirkten sich auf negativ die Profitabilität von Perlen Packaging aus, hiess es.
Strategien zur Kostenreduktion
Gleichzeitig belasteten negative Wechselkursentwicklungen das Ergebnis, obwohl die Absatzmengen grösser seien als im Vorjahr. Perlen Packaging habe die Umsetzung von Kostenreduktionen, Prozess- und Materialoptimierungen sowie die Nutzung zusätzlicher Synergiepotenziale beschleunigt, schrieb CPH.
Dagegen hält das Unternehmen an den mittelfristigen Zielen fest.






