Für eine «Datenkorrektur» deaktiviert die Zürcher Gesundheitsdirektion gewisse Impfzertifikate für das Coronavirus. Ein Ersatz werde bald kommen.
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Frust vor den Ferien: Zürich deaktiviert einige Zertifikate. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Gesundheitsdirektion deaktivierte einige Impfzertifikaten.
  • Dies, weil die Betroffenen einen zweiten Vornamen hinzufügen lassen wollten.
  • Die Betroffenen ärgern sich auch über die schlechte Kommunikation der Behörde.

Die Massnahmen gegen das Coronavirus sind gelockert, die Impfungen bei vielen verspritzt, das Zertifikat von der EU akzeptiert. Den langersehnten Ferien steht also nichts mehr im Weg. Wäre da nicht eine «Datenkorrektur» der Zürcher Gesundheitsdirektion.

Mehrere Zürcher haben in den letzten Tagen die Information erhalten, dass ihr Zertifikat storniert wurde. Ein neues werden sie «gegebenenfalls» erhalten. Darüber berichtet der «Tagesanzeiger». Bei den Betroffenen sei das Zertifikat in der App deaktiviert worden.

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Das Coronavirus-Zertifikat in Papierform. (Symbolbild) - Keystone

Ein Sprecher der Zürcher Gesundheitsdirektion begründet diesen Schritt gegenüber dem «Tagesanzeiger» damit, dass das Zertifikat angepasst werden müsse. So hätten alle Betroffenen eine Korrektur, beispielsweise das Hinzufügen des zweiten Vornamens, beantragt. Ein neues Zertifikat werde Anfang dieser Woche ausgestellt, so der Sprecher.

Gegenüber der Zeitung sagte ein Betroffener aber, dass er keine Namensanpassung vornehmen liess. Auch über die Dauer, bis er ein neues Zertifikat hat, sei er nicht informiert worden. Er habe bloss einen zweizeiligen Brief erhalten – eine «Zumutung und Beleidigung der Intelligenz».

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