Bis letzten Mittwoch sind mehr als 6603 unerwünschte Nebenwirkungen bei der Impfung gegen das Coronavirus gemeldet worden. Betroffen waren vor allem Frauen.
Impfung Coronavirus
Eine Person lässt sich gegen das Coronavirus impfen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sind bislang 9,7 Impfdosen gegen Corona verabreicht worden.
  • Davon traten bis letzten Mittwoch bei 6603 Fällen Nebenwirkungen auf.
  • Zwei Drittel davon waren allerdings nicht schwerwiegend.

9,7 Millionen Imfpdosen wurden bislang in der Schweiz gegen das Coronavirus verabreicht. Dabei sind bis letzten Mittwoch 6603 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet worden. Zwei Drittel davon waren nicht schwerwiegend.

Die von Nebenwirkungen Betroffenen waren im Mittel 55,5 Jahre alt. Dabei handelte es sich vor allem um Frauen und ältere Personen, wie die Arzneimittelbehörde Swissmedic am Freitag mitteilte. 18,1 Prozent waren 75 Jahre oder älter.

In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 59,2 Jahren. In 137 der schwerwiegenden Fälle seien Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben.

Es heisst weiter: Trotz zeitlicher Nähe gebe es aber «in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war.» Hier lag das Durchschnittsalter bei 80,3 Jahren.

Moderna-Spritze gegen Coronavirus führt häufiger zu Nebenwirkungen

Weiterhin führt der Impfstoff von Moderna häufiger (65,1 Prozent) zu Nebenwirkungen als jener von Pfizer/Biontech (33,2 Prozent). In 114 Fällen respektive bei 1,7 Prozent der Fälle wurde der Impfstoff nicht angegeben.

Gemäss Swissmedic ändern die gemeldeten und analysierten Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Profil der beiden in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe nicht.

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