In Baden demonstrieren heute Gegner der Massnahmen zum Coronavirus. Die Kundgebung ist von den Behörden bewilligt worden.
Demonstration in Baden AG gegen die Coronamassnahmen. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Corona-Skeptiker und Massnahmengegner versammeln sich heute im aargauischen Baden.
  • Die Demonstration ist bewilligt.
  • Einige hundert Personen haben sich in der Stadt versammelt.

Für heute Samstag um 14 Uhr ist in Baden AG eine Demonstration von Gegnern der Massnahmen zum Coronavirus angesetzt. Die Demo wurde von der Stadt Baden im Vorfeld bewilligt.

Kurz nach der abgemachten Uhrzeit haben sich laut Nau.ch-Reporter bereits an die 200 Personen vor dem Löwenbrunnen in der Weiten Gasse versammelt.

Demo Baden AG
Die Massnahmen-Gegner laufen durch Baden AG.
Demo Baden AG
Die Demonstrierenden laufen um den Kreisel beim Casino-

Es gab jedoch gleich zu Beginn Rempeleien zwischen den Kundgebungsteilnehmern und einer Handvoll Gegendemonstranten. Die Hitzköpfe auf beiden Seiten konnten von Polizei und Zuschauern beruhigt werden. An der Kundgebung in Baden anwesend waren auch die sogenannten «Freiheitstrychler».

Die Polizei ist in Baden an der Demonstration vor Ort. - Nau.ch

Um kurz nach 15 Uhr hat sich die Polizei zwischen die Demonstranten und die Gegen-Demonstranten auf dem Schlossbergplatz gestellt. Zu Eskalationen kam es laut der «Aargauer Zeitung» aber noch nicht.

Polizei baden AG
Die Polizei stellt sich zwischen die beiden Demonstrationen.
Demo baden AG
Die beiden Lager stehen sich gegenüber.

Die Mehrheit der Teilnehmenden der Kundgebung trug keine Maske, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Die bereits im Voraus geplante Route wird zweimal abgelaufen – so lautet zumindest der Plan.

Rund 3000 Demonstranten in Rapperswil-Jona SG

In Rapperswil-Jona SG kamen rund 3000 Gegnerinnen und Gegner der Corona-Massnahmen zusammen. Die Teilnehmenden der bewilligten Kundgebungen protestierten gegen die Massnahmen von Bund und Kantonen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Gemäss Angaben der Polizeien kam es zu keinen grösseren Zwischenfällen.

Zur grössten Kundgebung versammelten sich in Rapperswil-Jona SG am oberen Ende des Zürichsees rund 3000 Menschen. Die Schätzung stammt von der St. Galler Kantonspolizei. Organisiert worden war der Anlass vom Aktionsbündnis Urkantone. Probleme habe es nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Veranstaltung begann mit einem langen Demonstrationszug. Danach folgten Reden auf einem Parkplatz beim Eishockeystadion. Zu Ende gehen sollte die Kundgebung erst am Abend.

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