Coronavirus: Bei Freiheitstrychlern kommt es immer wieder zu Gewalt
Das Wichtigste in Kürze
- Die Freiheitstrychler sind derzeit ein prominenter Teil der Massnahmen-Gegner.
- Nach den Ausschreitungen in Bern distanzieren sie sich von aller Gewalt.
- Allerdings kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Ausschreitungen.
Die Freiheitstrychler sind derzeit an den Corona-Demos gegen die Massnahmen sehr präsent. Sie stellen sich offiziell gegen Gewalt – trotzdem kommt es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen vonseiten der Trychler.
Die jüngste Eskalation an einer Corona-Demo: Letzte Woche, vor dem Bundeshaus in Bern. An der Demonstration nehmen Tausende Menschen teil. So auch die Freiheitstrychler.
Coronavirus: Freiheitstrychler distanzieren sich von Eskalation in Bern
Die Demo endet auf dem Bundesplatz. Menschen rütteln am Zaun vor dem Bundeshaus, die Polizei setzt Wasserwerfer ein.
Nach der Eskalation distanzierten sich die Trychler offiziell von aller Gewalt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber: Das ist ihnen bisher nicht gelungen.
Im Frühling dieses Jahres kommt es in Altdorf UR zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Freiheitstrychlern. Diese durchbrechen den Polizeikordon, worauf die Gesetzeshüter Pfefferspray einsetzen, wie die SRF-«Rundschau» berichtet.
Coronavirus: Ausschreitungen in Aarau und Bern
Dasselbe im Sommer in Aarau: Zwischen Polizisten und Trychlern kommt es zu einem Handgemenge.
Auch in Bern kommt es neben der grossen Eskalation auf dem Bundeshaus zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Linksextreme stellen Barrikaden auf, die Sicherheitsmänner der Freiheitstrychler entfernen diese. Auch da kommt es zu gewalttätigen Szenen.
Die für heute Abend angekündigte Demo in Bern musste wegen der Eskalation von letzter Woche abgesagt werden.