Cassis unterzeichnet Klima- und Umweltcharta für NGO
Die humanitäre Hilfe soll klima- und umweltfreundlicher werden. Dafür hat Aussenminister Ignazio Cassis eine entsprechende Charta unterzeichnet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz unterzeichnet die Klima- und Umweltcharta für humanitäre Organisationen.
- Damit soll humanitäre Hilfe klimafreundlicher und nachhaltiger werden.
- Mit der Charta verpflichten sich die Organisationen den Klimawandel zu berücksichtigen.
Die Schweiz hat als erstes Geberland die Klima- und Umweltcharta für humanitäre Organisationen unterzeichnet. Sie setze damit ein Zeichen für eine nachhaltigere und klimafreundlichere humanitäre Hilfe, sagte Aussenminister Ignazio Cassis.
Der Schritt stehe im Einklang mit der humanitären Tradition der Schweiz. In der humanitären Hilfe würden Umweltthemen immer wichtiger. Dies teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mit.
In der Charta verpflichten sich humanitäre Organisationen unter anderem, den wachsenden Bedürfnissen der vom Klimawandel Betroffenen gerecht zu werden. Zudem sagen sie etwa zu, den eigenen Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren.
Ins Leben gerufen wurde die Charta vom Roten Kreuz (IKRK) sowie der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften. Sie wurde unter anderem in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Nichtregierungsorganisation (NGO) erarbeitet. Die Schweiz unterzeichnet sie als Unterstützerin.