Feuerwehr

Bündner Feuerwehren kriegen Hochwassergefahr in den Griff

Keystone-SDA
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Chur,

In Graubünden hat sich nach starker Niederschläge die Situation merklich entspannt. Bei der Kantonspolizei sind keine neuen Schäden gemeldet worden.

Kantonspolizei Graubünden
Die Kantonspolizei Graubünden. (Symbolbild) - Kantonspolizei Graubünden

In Graubünden hat sich die wegen starker Niederschläge seit Samstagnacht angespannte Situation am Montagnachmittag entspannt. Bei der Kantonspolizei gingen seit dem Mittag keine Schadensmeldungen mehr ein. Zwei Pässe waren weiterhin gesperrt, zwei Seitentäler abgeschnitten.

Sicherheitsgründen gesperrt war auch der Umbrailpass. Wegen mehrfachen Rüfenniedergangs gesperrt war der Splügenpass, wie Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage erklärte.

Zudem war ein Teil des Averstals, eines Nebentals an der St. Bernardino-Route, wegen einer Rüfe von der Umwelt nach wie vor abgeschnitten. Auch das kaum besiedelte, aber bei Wandernden beliebte Val S-Charl im Unterengadin war auf dem Landweg nicht erreichbar.

Offenbar harrten dort einige Personen in Gasthäusern aus. Zudem waren Teilstücke der Kantonsstrasse im Hinterrheintal aus Sicherheitsgründen gesperrt.

A13 mit Sandsäcken vor Überflutung geschützt

Generell hatte sich die Situation aber merklich entspannt, wie die Polizeisprecherin sagte. Noch am Vormittag waren Feuerwehren, Gemeindedienste und Tiefbauamt in Dauereinsatz. Am Nachmittag kamen keine neuen Schäden mehr dazu.

Im Oberengadin waren Feuerwehr und Tiefbauamt stark gefordert vom Hochwasser im Inn und diversen Bächen. Am Nachmittag hatten sie die Situation aber unter Kontrolle. Weiterhin patrouillierten Einsatzkräfte entlang des Inns.

Zu den grösseren Einsätzen während des Unwetters gehörte das teilweise Ablassen des Sufnerstausees am Sonntag, um dessen Überlaufen zu verhindern. Zudem wurde die A13 bei Andeer mit Sandsäcken vor einer Überflutung geschützt worden.

Campingplatz überschwemmt

In Sent im Unterengadin wurde ein Campingplatz überschwemmt. Im Bergell war am Samstagabend die Talstrasse bei Stampa wegen Steinen und Bäumen für drei Stunden nicht passierbar.

Beim «Bergsturzdorf» Brienz/Brinzauls nahmen die Blockschläge oben am Berg zu, wie die Gemeinde mitteilte. Teile des Rutschgebietes oberhalb des Dorfes beschleunigten sich. Diese Entwicklung sei angesichts der Niederschläge erwartet worden, schrieben die Behörden. Sie rechnen mit einer Verlangsamung der Rutschung mit dem Ende der Niederschläge. Eine unmittelbare Gefahr für Brienz bestehe nicht.

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