Der Bundesrat hat am Mittwoch die vom Parlament verlangte Corona-Nothilfe für Medien konkretisiert. Insgesamt umfasst das Notpaket 57,5 Millionen Franken.
Ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Hauptsitz in Bern Wankdorf bei der Arbeit. (Archivbild)
Ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Hauptsitz in Bern Wankdorf bei der Arbeit. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat die vom Parlament verlangte Corona-Nothilfe für Medien konkretisiert.
  • Das Notpaket umfasst insgesamt 57,5 Millionen Franken.
  • Die Soforthilfe gilt befristet für sechs Monate.

30 Millionen Franken für private Radio- und TV-Veranstalter, 12,5 Millionen Franken für die indirekte Presseförderung, 10 Millionen Franken für die Nachrichtenagentur sowie 5 Millionen Franken für grössere Tages- und Wochenzeitungen: Das Notpaket für die Medien steht.

Der Bundesrat hat am Mittwoch die vom Parlament verlangte Corona-Nothilfe für Medien konkretisiert. Das Massnahmenbündel umfasst alle Mediengattungen. Die befristete Soforthilfe zugunsten der Medien wird in zwei Notverordnungen geregelt.

Eine über die Befristung von sechs Monaten hinausgehende Unterstützung der indirekten Presseförderung und der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, wie von einer Motion verlangt, wird zu gegebener Zeit geprüft, wie der Bundesrat schreibt.

Mit dem Notpaket soll laut dem Bundesrat der regionale Service public schweizweit gesichert werden. Die Coronavirus-Pandemie verschärft die strukturelle Krise der Medien, die seit Jahren zu beobachten ist.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenParlamentCoronavirusBundesrat