Beim Weltgesundheitsgipfel stand die Coronapandemie im Zentrum. Dabei betonte Bundespräsident Guy Parmelin die enormen Fortschritte bei der Bekämpfung.
Guy Parmelin
Wirtschaftsminister Guy Parmelin. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin hat am virtuellen Weltgesundheitsgipfel teilgenommen.
  • Dabei hat er die Fortschritte bei der Bekämpfung gelobt.

Bundespräsident Guy Parmelin hat am virtuellen Weltgesundheitsgipfel teilgenommen. Diskutiert wurde unter anderem, welche Lehren aus der Covid-19-Krise zu ziehen sind. Weiteres Thema war der globale Gesundheitsschutz durch solidarische Zusammenarbeit in der Weltgemeinschaft.

Deklaration zu Kooperation und Prävention verabschiedet

Am Gipfel wurde die Deklaration von Rom verabschiedet. Diese legt Prinzipien fest, um die Kooperation im Gesundheitsschutz und die Prävention von möglichen zukünftigen Gesundheitskrisen zu stärken.

Die teilnehmenden Staaten betonten demnach den Handlungsbedarf. Sie unterstrichen, wie wichtig der weltweite Zugang zu Impfstoffen und anderen Medizinprodukten im Kampf gegen die Pandemie sei.

Schweiz hat sich für schnellen und fairen Zugang eingesetzt

Parmelin habe die enormen Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie betont. Allerdings seien die neuen Virus-Varianten weiterhin eine grosse Gefahr, und die sozioökonomische Krise stünde mehrheitlich noch bevor. Seit Beginn der Krise habe sich die Schweiz für einen schnellen, erschwinglichen und gerechten Zugang gegen die Coronakrise eingesetzt.

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Guy Parmelin sprach am Weltgesunheitsgipfel auch über den Einsatz der Schweiz zur Covid-Bekämpfung. - Keystone

Als Beispiel nannte er den Entscheid des Bundesrates, die Initiative «Access Covid-19 Tools Accelerator» mit 300 Millionen Franken zu unterstützen. Das Parlament wird laut Mitteilung in der Sommersession über einen entsprechenden Nachtragskredit beraten. Diese Initiative will den Zugang zu Impfungen, Tests und Medikamenten in Entwicklungsländern verbessern und die dortigen Gesundheitssysteme stärken.

Der Anlass vom Freitag wurde von der Europäischen Kommission und der italienischen G20-Präsidentschaft organisiert. Aufgrund der Pandemie fand der Anlass als Videokonferenz statt.

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