Bundespräsident Alain Berset empfängt Papst Franziskus in Genf

Keystone-SDA
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Genève,

Papst Franziskus ist heute in Genf, um den Ökumenischen Rat der Kirchen zu besuchen. Ausserdem hält er um 17.30 Uhr eine Messe in den Palexpo-Hallen.

Ein freundlicher Händedruck zwischen Bundespräsident Alain Berset und Papst Franziskus.
Ein freundlicher Händedruck zwischen Bundespräsident Alain Berset und Papst Franziskus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesräte Berset, Leuthard und Cassis empfingen den Papst bei seiner Ankunft.
  • Vor der Messe har der Papst den Ökumenischen Rat der Kirchen besucht.
  • Hunderte Gläubige warteten bereits seit dem Morgen freudig vor den Palexpo-Hallen.

Am Donnerstagnachmittag hat Papst Franziskus in Genf den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) besucht. Dieser feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen. Der Ökumenische Rat, auch Weltkirchenrat genannt, vereint fast 350 Kirchen aus mehr als 120 Ländern, darunter die meisten orthodoxen und zahlreiche anglikanische, baptistische, lutherische, methodistische und reformierte Kirchen. ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit sprach im Vorfeld von einem «historischen Meilenstein im Streben nach der Einheit der Christenheit». Der Papst hat zur Einheit der Christen aufgerufen. «Unsere Welt, die durch so viele Spaltungen zerrissen ist, die die Verwundbarsten treffen, fleht um Einheit», sagte er im Gebet mit Vertretern des Ökumenischen Rats der Kirchen.

Begrüssung durch Berset

Bei seiner Ankunft wurde der Papst von Bundespräsident Alain Berset, Verkehrsministerin Doris Leuthard und Aussenminister Ignazio Cassis empfangen. Zum Empfangskomitee gesellen sich auch Nationalratspräsident Dominque de Buman und der Genfer Regierungspräsident Pierre Maudet. Beide Seiten würdigten die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen. Sie unterstrichen die Notwendigkeit einer solidarischen, gesamteuropäischen Flüchtlingspolitik, wie Bersets Innendepartement bekanntgab.

Hunderte warten bereits

Nach dem Austausch mit dem Ökonomischen Rat zelebriert der Papst gegen 17.30 Uhr in den Palexpo-Hallen eine Messe. Die 41'000 Plätze für die Gläubigen waren im Nu vergeben. Bereits seit heute morgen warten hunderte Gläubige vor den Palexpo-Hallen. Die ersten trafen um 6 Uhr ein, um ja das grosse Trefen der Katholiken nicht zu verpassen.

Trotz der bereits am Vormittag glühenden Hitze sind die Gläubigen gut gelaunt. Die meisten tragen ein breites Lächeln auf dem Gesicht ob der Vorfreude auf das Treffen mit dem Papst. Einige singen «Papa Francesco» im Chor. Während sie darauf warten, werden sie mit Wasserflaschen versorgt und können an Ständen Souvenirs mit dem Abbild des Pontifex' kaufen.

Für diejenigen die kein Ticket ergattern konnten, wird die Papstmesse in der Stadt Genf auf Grossbildschirmen übertragen. Zudem lässt sich die Eucharistiefeier vor dem Fernseher live auf SRF, RTS und RSI verfolgen.

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