Bund soll Monitoring über Armutssituation in der Schweiz führen

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Bern,

Die nationalrätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur möchte, dass der Bund ein Monitoring über die Armutssituation führt.

Armut
Eine ältere Frau mit einer Geldbörse. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WBK möchte, dass der Bund ein regelmässiges Monitoring über die Armutssituation macht.
  • Für die WBK ist dies für die Armutsbekämpfung unabdingbar.

Der Bund soll ein regelmässiges Monitoring über die Armutssituation in der Schweiz führen. Aus Sicht der nationalrätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) ist dies für die Steuerung der Armutspolitik unabdingbar.

Mit 17 zu 7 Stimmen beantragt die WBK ihrem Rat die Annahme einer entsprechenden Motion. Das teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit.

Armutsbekämpfung braucht Indikatoren

Die Armutsbekämpfung müsse auf Fakten und nicht nur auf der Grundlage punktueller Analysen erfolgen. Dafür brauche es entsprechende Indikatoren. Das nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut, das 2018 ausgelaufen ist, habe aufgezeigt, dass weiterhin Handlungsbedarf bestehe. Dieser Ansicht ist auch der Ständerat.

Eine Minderheit ist gegen die Motion. Es seien bereits zahlreiche Studien realisiert und Empfehlungen ausgesprochen worden, die bis 2024 umgesetzt würden.

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