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Bezirksgericht Zürich verurteilt Mann wegen dreifachen Mordes

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Hinwil,

Das Bezirksgericht Zürich hat am Dienstag einen 47-jährigen Spanier wegen dreifachen Mordes in Zürich und Laupen BE schuldig gesprochen.

Bezirksgericht Zürich
Das Bezirksgericht Zürich hat einen 47-jährigen Spanier wegen dreifachen Mordes verurteilt. Er wurde mit Hilfe von DNA-Spuren überführt, streitet aber bis heute alles ab. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bezirksgericht Zürich hat einen Spanier wegen dreifachen Mordes schuldig gesprochen.
  • Er wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt.

Das Bezirksgericht Zürich hat am Dienstag einen 47-jährigen Spanier wegen dreifachen Mordes in Zürich und Laupen BE schuldig gesprochen. Er wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt.

Richter: «Die Aussagen des Beschuldigten überzeugten in keinster Weise»

«Die Aussagen des Beschuldigten überzeugten in keinster Weise», sagte der Richter am Dienstag bei der Urteilseröffnung. So habe er etwa gesagt, sich nicht an ein Tötungsdelikt in Laupen zu erinnern, obwohl die Opfer seine Nachbarn waren. Seine angeblichen Alibis für die Tatzeiten habe er erst vor Gericht vorgetragen, sagte der Richter weiter.

Gericht Zürich
Das Bezirksgericht Zürich an der Wengistrasse 28. (Archivbild) - keystone

Auf eine vom Staatsanwalt geforderte anschliessende Verwahrung verzichtete das Gericht.

Opfer waren Therapeutin und Nachbarn

Der Gerüstbauer war angeklagt, weil er am 15. Dezember 2010 eine 56-jährige Psychoanalytikerin im Zürcher Seefeld-Quartier mit 14 Messerstichen getötet haben soll.

Exakt fünf Jahre später soll er seine ehemaligen Nachbarn, ein älteres Ehepaar, in Laupen mit rund 30 Axt- oder Hammerhieben erschlagen haben.

bezirksgericht zürich
Das Bezirksgericht Zürich. (Archivbild) - keystone

Bei beiden Taten soll es ihm darum gegangen sein, Wertsachen zu stehlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann am Zürcher Obergericht angefochten werden.

Gegen den Beschuldigten sprachen DNA-Spuren von ihm, die an beiden Tatorten gefunden wurden. Er erklärte dies damit, dass er an Schuppenflechte leide. Wegen dieser verteile sich DNA leicht, an beiden Tatorten sei er aus anderen Gründen gewesen.

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