Zürcher Gericht will bei Dreifachmord keine weiteren Gutachten
Das Zürcher Bezirksgericht hat die Anträge auf Gutachten eines für Dreifachmord beschuldigten Gerüstbauers abgelehnt.

Der Anwalt des 47-jährigen beschuldigten Gerüstbauers hat am Dienstag vor dem Bezirksgericht Zürich eine ganze Reihe von neuen Gutachten und Zeugenbefragungen gefordert. Ohne Erfolg – das Gericht lehnte die Anträge ab.
Der Anwalt des Spaniers forderte etwa ein Gutachten zum Thema Psoriasis, also Schuppenflechte. Sein Mandant leide unter vermehrtem Verlust von Hautschuppen. «Dies könnte erklären, weshalb an beiden Tatorten DNA von ihm gefunden wurde», sagte der Anwalt.
Anträge vom Gericht abgelehnt
Weiter wollte er zusätzliche Zeugen einvernehmen lassen, darunter die Ex-Frau und die Schwester des Beschuldigten. Das Gericht lehnte die Anträge aber vorerst ab und setzte den Prozess fort.
Der Spanier ist wegen dreifachen Mordes in Zürich und Laupen BE angeklagt. Seinen ersten Mord soll er im Dezember 2010 begangen haben, als er seine frühere Psychoanalytikerin habe ausrauben wollen. Fünf Jahre später soll er aus dem gleichen Grund seine früheren Nachbarn in Laupen BE getötet haben.










