Berufsverbot: Tanzlehrer missbrauchte Schülerin sexuell
Das Zürcher Obergericht erteilte einem Tanzlehrer ein zehnjähriges Berufsverbot. Der Lehrer missbrauchte eine Schülerin mehrfach sexuell.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tanzlehrer wurde zu einem zehnjährigen Berufsverbot verurteilt.
- Dies, weil er sich einer 15-jährigen Schülerin sexuell mehrfach näherte.
Das Zürcher Obergericht erteilte einem Tanzlehrer ein zehnjähriges Berufsverbot. Der Lehrer näherte sich einer 15-jährigen Tanzschülerin mehrfach sexuell. Aufgrund dessen wurde er im März 2019 vor dem Bezirksgericht Zürich der mehrfachen sexuellen Handlung mit einem Kind schuldig gesprochen. Dies berichtet die «SDA».
Damals wurde er nur zu einer bedingten Geldstrafe von 270 Tagessätzen zu 10 Franken verurteilt. Nebst dem musste er seinem Opfer 1000 Franken Genugtuung bezahlen und für den 8'600 Franken teuren Prozess aufkommen.
Berufsverbot vor dem Obergericht
Die Staatsanwaltschaft zog daraufhin das Urteil weiter vor das Obergericht. Sie war der Meinung, dass ein Berufsverbot verhangen werden müsste. Dies, da im Gesetz verankert ist, dass ab einer Strafe von über 180 Tagessätzen ein solches Verbot auszusprechen ist.
Das Obergericht teilte diese Ansicht und erteilte das zehnjährige Tätigkeitsverbot. Der Tanzlehrer darf während dieser Zeit nichts mehr mit Kindern unter 16 Jahren zu tun haben. Das Urteil ist rechtsfähig.