Während eines Einsatzes der Kantonspolizei Bern gegen mutmassliche Drogenhändler wollte ein Verdächtiger flüchten. Der Versuch endete nicht ideal.
Aaare Kantonspolizei Bern
Eine Frau schwimmt im Marzili in der knapp 18 Grad kalten Aare (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berner Polizei ging am Donnerstag gegen mutmassliche Drogenhändler vor.
  • Dabei wollte ein Man fliehen. Er musste aus der Aare gerettet werden.

23 Personen hielt die Berner Polizei gestern Donnerstagnachmittag an. 16 davon wurden auf den Posten gebracht. Sie stehen im Verdacht, mit Drogen zu handeln. Wie die Kantonspolizei Bern mitteilte, wurde «unter anderem Kokain festgestellt».

Der Einsatz fand im Bereich Schützenmatte statt. Doch um der Kontrolle aus dem Weg zu gehen, flohen zwei Männer. Einer davon sprang beim Altenbergsteg in die Aare. Dort herrscht zurzeit eine starke Strömung, der Verdächtige wurde abgetrieben.

Wie die Kapo schreibt, sprang ein Polizist dem Verdächtigen hinterher. Der Polizist konnte den Mann «lokalisieren, stabilisieren und schliesslich auf Höhe des Blutturms zusammen mit weiteren Polizisten aus dem Wasser bergen». Er wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht, war aber nicht verletzt.

Dafür trug er laut der Polizei «rund 40 Gramm Kokain» bei sich. Die Bilanz des gesamten Einsatzes: 22 Anzeigen, darunter 13 wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie vier Anzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.

Insgesamt wurden drei Männer festgehalten, die restlichen wurden wieder entlassen. Davon wurden zwei Personen «im Rahmen fremdenpolizeilicher Massnahmen ins Gefängnis überführt». Zudem wurden rund 35 Gramm Haschisch, zirka 15 Gramm Cannabis sowie eine geringe Menge Heroin sichergestellt.

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