Der junge Mann, der Anfang März in der Heiliggeistkirche mitten in Bern mit einer Bombe drohte, trug laut neusten Erkenntnissen keine gefährlichen Gegenstände auf sich. Die Bombe war eine Attrappe.
Nach gestriger Bombendrohung bei der Heiliggeistkirche kehrt heute wieder Ruhe ein.
Nach gestriger Bombendrohung bei der Heiliggeistkirche kehrt heute wieder Ruhe ein. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In März drohte ein 21-jähriger Afghane in der Heiliggeistkirche mit einer Bombe.
  • Untersuchungen der Polizei zeigen nun: Keiner der verdächtigen Gegenstände war tatsächlich gefährlich.
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Der junge Afghane, der Anfang März in einer Berner Kirche mit dem Zünden einer Bombe drohte (Nau berichtete), führte keine gefährlichen Objekte mit sich. Das haben Untersuchungen der Objekte ergeben, die der Mann bei der Verhaftung auf sich trug.

Wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei am Freitag auf Anfrage sagte, bestand weder Brand- noch Explosionsgefahr.

Psychologisches Gutachten

Der 21-jährige Afghane befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Eine psychiatrische Begutachtung ist im Gang und kann laut Mediensprecher Christoph Gnägi noch längere Zeit andauern. Es laufen auch immer noch Untersuchungen zu den Beweggründen des jungen Mannes und zu den Hintergründen seiner Tat.

Zwei verdächtige Objekte wurden vor Ort unschädlich gemacht. Es handelte sich um zwei mit Kabel umwickelte Teile, deren Überreste nun von einem Speziallabor untersucht worden sind.

Bombe in Bern - Nau.ch
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