Die Berner Stadtregierung bleibt in rotgrüner Mehrheit. Die CVP kann ihren Sitz ebenfalls verteidigen.
Regierung stadt Bern
Wahlplakate von Kandidaten für die Gemeinde- und Stadtratswahlen stehen auf dem Helvetiaplatz, am Samstag, 7. November 2020 in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern verteidigte das Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) seine Sitze in der Stadtregierung.
  • Der fünfte Sitz geht an die CVP.

Die Stadt Bern bleibt fest in rotgrüner Hand. Bei den Wahlen vom Sonntag verteidigte das Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) seine vier Sitze in der Stadtregierung. Der fünfte Sitz geht erneut an die CVP. Das teilte die Stadt Bern am Sonntagabend mit.

Die vier Kandidierenden der RGM-Liste wurden allesamt gewählt: Stadtpräsident Alec von Graffenried (Grüne Freie Liste) ebenso wie Schuldirektorin Franziska Teuscher (Grünes Bündnis), Finanzdirektor Michael Aebersold (SP) und Marieke Kruit (SP). Die langjährige Parlamentarierin folgt in der Exekutive auf die abtretende Parteigenossin Ursula Wyss.

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Ursula Wyss (SP) war nicht mehr angetreten. - Nau

Der fünfte Sitz in der Proporzwahl ging an die Mitte-Liste. Der amtierende Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) schaffte damit die Wiederwahl. Überraschend ging das bürgerliche Bündnis leer aus. Ihre Kandidaten von FDP und SVP verpassten die Wahl.

Das Spitzenresultat erzielte Teuscher mit 33'077 Stimmen, gefolgt von Kruit mit 31'411 Stimmen. Von Graffenried holte 31'053 Stimmen und Aebersold 30'227. Reto Nause schaffte die Wiederwahl mit 14'400 Stimmen.

Von Graffenried bleibt Stapi

Zuvor wurde bereits bekannt, dass Stadtpräsident Alec von Graffenried sein Amt verteidigen kann. Er gewann die Wahl gegen den Polit-Exoten Stefan Theiler am Sonntag deutlich.

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Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried. - sda

Der 58-jährige Bernburger Alec von Graffenried ist Mitglied der Grünen Freien Liste (GFL), die auf Kantonsebene zur Grünen Partei gehört. Er trat 2017 die Nachfolge des langjährigen Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät (SP) an.

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