Bern hat vier Wochen friedliche «Fussball-Euphorie» hinter sich
Die Host City Bern zieht eine positive Bilanz zur Frauen-EM: Rund 511'000 Menschen besuchten das Rahmenprogramm auf dem Bundes-, Bären- und Waisenhausplatz.

Die Host City Bern blickt zufrieden auf die am Sonntag zu Ende gegangene Fussball-EM der Frauen zurück. Das 27-tägige Rahmenprogramm auf dem Bundes-, Bären- und Waisenhausplatz hat laut den Verantwortlichen rund 511'000 Personen angezogen.
«Unsere Erwartungen wurden übertroffen», liess sich Co-Gesamtprojektleiterin Hannah Sutter in einer Mitteilung vom Montag zitieren. Sowohl die übertragenen Fussballspiele als auch die 24 Gratiskonzerte und Programmpunkte wie Theater oder Fitness seien auf grosses Interesse gestossen.
Ausverkaufte Spiele und begeisterte Fans
Die vier Spiele im Stadion Wankdorf waren ausverkauft und zogen rund 120'000 Matchbesuchende an. An den Fanmärschen vor den Spielen nahmen insgesamt 40'000 Menschen teil, wie es weiter hiess. Jener vor dem Viertelfinal zwischen Spanien und der Schweiz gilt als grösster Fanmarsch in der Geschichte der Women's Euro.
Nennenswerte Zwischenfälle hat es laut den Verantwortlichen keine gegeben. Die Zutrittskontrollen beim Bundesplatz an den sechs Spitzentagen hätten sich bewährt.
Von einer grösstenteils ruhigen EM ohne nennenswerte Zwischenfälle schrieb auch die Berner Kantonspolizei.
Sie bezog sich damit nicht nur auf das Stadion und die Fanzone in der Stadt Bern, sondern auch auf die drei Spiele in der Thuner Stockhorn-Arena und die Fanzone auf dem Waisenhausplatz im Bälliz.

Trotz hoher Besucherinnen- und Besucherzahlen sei es nur vereinzelt zu kleineren Interventionen gekommen, schrieb die Kantonspolizei in der Mitteilung.
Dabei handelte es sich um einzelne Meldungen zu Taschendiebstählen und kleine Vorfälle mit alkoholisierten Personen. Um den An- und Abreiseverkehr zu lenken, seien zudem zeitweise verkehrspolizeiliche Massnahmen erforderlich gewesen.