Bei Fussballspielen in Luzern bleiben die Fanrouten unverändert
Die bisherigen Anreiseregeln für Gästefans zum Stadion des FC Luzern haben sich bewährt.

Die bisherige Anreise für Gästefans zum Stadion des FC Luzern haben sich bewährt. Zu diesem Schluss kommen die Behörden in einer Medienmitteilung am Mittwoch, mit der sie auf die vergangene Fussballsaison zurückblickten.
An einem runden Tisch hätten der Kanton Luzern, die Stadt Luzern und die Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) verschiedene Transportalternativen für Gästefans geprüft, hiess es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Sie hätten aber bezüglich Sicherheit, Kosten oder Komfort keine Verbesserung gebracht. Deshalb soll die heutige Lösung mit Fanmärschen und Extrabussen bestehen bleiben, auch wenn sie für den öffentlichen Verkehr gewisse Einschränkungen bedeuten, hiess es.
Verworfen wurden insgesamt fünf Alternativen, etwa der Einsatz von Fanzügen nach Kriens Mattenhof, einen anderen Ankunftsort, mit einer Busverbindung auf die Allmend oder ein Zug-Transport mit der Zentralbahn über den Bahnhof Luzern.
Sicherheitsbilanz zur Saison 2024/25
Die Teilnehmenden des runden Tisches, darunter Vertreterinnen und Vertreter des Clubs, Stadt, Kanton,VBL oder Fangruppen präsentierten eine positive Sicherheitsbilanz zur Saison 2024/25. In Luzern habe es während der gesamten Saison keine «gewaltsamen Vorkommnisse» gegeben, auch kamen keine «Zwangsmittel» wie Wasserwerfer oder Gummischrot zum Einsatz. Fanmärsche oder Fantransporte seien «überwiegend friedlich» verlaufen, hiess es weiter.
Allerdings kam es im Umfeld von FCL-Spielen zu «einzelnen Sachbeschädigungen, insbesondere durch Sprayereien und Kleberaktionen.» Bei zwei Auswärtsspielen des FC Luzern kam das nationale Kaskadenmodell zum Einsatz. Diese Vorfälle passierten ausserhalb des Kantons, so das Justiz- und Sicherheitsdepartement.