Basel-Stadt zieht positive Bilanz zu digitalen Prüfungen
Basel-Stadt zieht eine positive Bilanz zu den digitalen Abschlussprüfungen, die im Sommer 2025 erstmals flächendeckend stattfanden.

Die erste Bilanz des Kantons Basel-Stadt zu digitalen Abschlussprüfungen fällt positiv aus. Diese wurden im Sommer 2025 erstmals flächendeckend durchgeführt, wie das Erziehungsdepartement (ED) am Freitag mitteilte.
Über 700 Schülerinnen und Schüler absolvierten ihre schriftlichen Maturitäts- und Abschlussprüfungen digital, wie das ED schreibt. Der Ablauf sei in allen Schulen reibungslos verlaufen.
Herausforderung Digitalisierung: Prozesse müssen weiterentwickelt werden
Dennoch gibt es Herausforderungen. Die Prozesse müssten laufend weiterentwickelt werden und seien aufwändig.
Das Projekt wird von der Pädagogischen Hochschule FHNW begleitet und evaluiert, wie es heisst. Lernende und Lehrpersonen seien mit der Methode zufrieden gewesen und hätten sich grösstenteils kompetent im Umgang mit den technischen Hilfsmitteln gefühlt.
Pionierrolle in der Digitalisierung angestrebt
Laut dem GD liegt der Fokus ab 2025 dabei, bisherige Prüfungsformate zu digitalisieren und multimediale Formate gezielt einzusetzen. Ab 2028 sollen sie wieder kantonal konsolidiert werden. Der Kanton möchte damit eine Pionierrolle in der Digitalisierung einnehmen.
Im Schuljahr 2023/24 habe eine Pilotphase stattgefunden, in dem erste Erfahrungen mit dem BYOD-Prinzip (Bring your own device; Bring dein eigenes Gerät) gesammelt worden seien. Die FHNW-Evaluierung des Sommers 2025 habe viele Erkenntnisse aus dem Vorjahr bestätigt.