Es geht Bergauf: In der Saison 2017 konnte das Freilichtmuseum Ballenberg die Eintritte gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent steigern. Und doch sprechen Stiftungsmitglieder von einem Defizit.
Eine Aufnahme aus dem historischen Stück «Veronika Gut» aus der Nidwaldner Geschichte rund um das Jahr 1880.
Eine Aufnahme aus dem historischen Stück «Veronika Gut» aus der Nidwaldner Geschichte rund um das Jahr 1880. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Freilichtmuseum Ballenberg konnte mit 197'000 Besuchenden die Eintritte gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent steigern.
  • Trotz Defizit spricht die Museumsleitung von einem «ersten Meilenstein».

Das Schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg bei Brienz BE haben in der vergangenen Saison knapp 197'000 Personen besucht. Das sind 4,7 Prozent mehr als in der Saison zuvor. Trotzdem resultierte aber auch in der Saison 2017 ein Defizit. Da die Jahresrechnung noch nicht vorliege, sei dessen Höhe noch unbekannt, sagte Stiftungsratspräsident Peter Flück am Freitag auf Anfrage. Klar sei aber, dass 240'000 Besucher pro Saison nötig wären, um auf schwarze Zahlen zu kommen, so Flück weiter.

In einer Mitteilung spricht die Museumsleitung aber von einem «Turnaround» und einem «ersten Meilenstein», der erreicht worden sei. Flück hatte im März dieses Jahres gesagt, er gehe davon aus, dass das Museum 2019 die Gewinnzone erreiche.

10 Millionen Besucher

Im kommenden Jahr feiert die Trägerstiftung des Museums ihr 50-Jahr-Jubiläum und das Museum sein 40-jähriges Bestehen. Anfang Oktober begrüsste die Museumsleitung den 10-millionsten Besucher seit der Eröffnung des Ballenbergs 1978.

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