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Axpo prüft Machbarkeit eines Windparks in Wil SG

Keystone-SDA Regional
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Wil,

Die Axpo prüft die Machbarkeit eines Windparks am Standort Wil SG. Dieser könnte den Strombedarf von 5000 Haushalten decken.

Windpark
Axpo prüft ihr viertes Windprojekt im Kanton St.Gallen. (Symbolbild). - dpa

Der Energiekonzern Axpo prüft die Machbarkeit eines Windparks am Standort Wil SG. Geplant sind drei Anlagen, die jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden Strom produzierten. Dies entspräche dem durchschnittlichen Strombedarf von rund 5000 Haushalten.

Als Standort des möglichen Windparks ist der Weiler Boxloo vorgesehen, der im Richtplan des Kantons St. Gallen als Windeignungsgebiet ausgewiesen ist, schrieb Axpo am Mittwoch in einer Mitteilung.

Im November werde dort ein Windmast aufgestellt, der mindestens ein Jahr lang Daten zu Windverhältnissen und Fledermaus-Aktivitäten erfasse. Dies biete die Grundlage für die weitere Projektplanung und die Bewertung der wirtschaftlichen Machbarkeit des Windparks.

Förderung erneuerbarer Energien

Axpo stellte das Vorhaben am Dienstag gemeinsam mit der Stadt Wil, dem Bundesamt für Energie und dem kantonalen Amt für Raumentwicklung der Bevölkerung vor. Das Projekt verfolgt gemäss Mitteilung das Ziel, erneuerbaren Strom insbesondere in den Wintermonaten zu erzeugen und damit zur Schweizer Versorgungssicherheit beizutragen.

Im Kanton St. Gallen verfolgt Axpo mit dem Standort in Wil mittlerweile das vierte Windprojekt. In Abklärungen befinden sich bereits die Standorte Flumserberg, Rüthi/Sennwald sowie Waldkirch.

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Kommentare

User #1951 (nicht angemeldet)

Weltweit häufen sich Beschwerden von Menschen, die in der Nähe von Windkraft-Anlagen leben. Das zuständige deutsche Umweltbundesamt weigert sich, neue Forschungen zu akzeptieren und zu handeln und ignoriert selbst nobelpreisgekrönte Erkenntnisse. Gefahren wie Infraschall, der laut der Fachärztin und Wissenschaftlerin Dr. Ursula Bellut-Staeck enorme Auswirkungen auf die menschlichen und tierischen Körperfunktionen hat, vor allem auf die Feindurchblutung. Zu hören auf yt "Windparks" bei Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Ursula Bellut-Staeck

User #5708 (nicht angemeldet)

Windenergieanlagen liefern Winterstrom für die Schweiz. Für Windenergieanlagen sind die Wintermonate die ertragreichsten. An sonnigen Tagen ist es in den Bergen nur selten windstill. Während der Wind nachmittags das Tal hinauf in Richtung Berg weht, strömt jeweils in der Nacht und am Morgen kühle Luft aus den Bergen ins Tal. Dann weht in der Schweiz der meiste Wind und es können grosse Mengen Strom produziert werden. Österreich, wie die Schweiz ein Alpenland, macht es vor. Dort fallen bereits 12% des Strommix auf Windenergie. In der Schweiz sind es weniger als 0,5%. Im Rahmen starker Tiefdruckgebiete können in der ganzen Schweiz Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr auftreten und mehrere Stunden bis Tage anhalten. Die Windgeschwindigkeit hat in den vergangenen Jahren weltweit um gut 7% zugenommen. Die Schweiz weist im Jura, in den Voralpen, auf einigen Graten und in einigen Tälern der Alpengünstige günstige Standorte auf. In der Schweiz werden Windrichtung und -stärke stark von der Topografie beeinflusst, vor allem in den Alpen. Der Windpark Juvent auf dem Mont Crosin deckt den Haushaltstromverbrauch von rund 70'000 Personen. Unter Berücksichtigung von Naturschutz und Klimaschutz sind 215 bis 310 Windenergie-Anlagen in der Schweiz sinnvoll und realisierbar.

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