Bern wandelt ehemaliges Spital in eine Asylunterkunft mit 820 Plätzen um. Der Kanton Bern und die Stadt Bern haben einen zehnjährigen Mietvertrag unterzeichnet.
Asylunterkunft
Asylunterkunft. (Symbolbild) - keystone

Im ehemaligen Spital Tiefenau entsteht ab dem kommenden Herbst eine Asylunterkunft mit 820 Plätzen. Der Kanton Bern und die Stadt Bern haben einen zehnjährigen Mietvertrag unterzeichnet. Dies teilten die beiden am Donnerstag in einer Medienmitteilung mit.

Im Hauptgebäude des ehemaligen Spitals Tiefenau sollen künftig Personen mit Flüchtlingsstatus, vorläufig aufgenommene Flüchtlinge und Personen mit Schutzstatus S wohnen, wie es weiter hiess.

Hierfür wird das Gebäude angepasst. Anschliessend wird die Unterkunft schrittweise in Betrieb genommen, da die sechs Module individuell bezugsbereit sein werden. Im ehemaligen Operationstrakt werden Schulzimmer und Gemeinschaftsräume eingebaut.

Voraussichtlicher Mietbeginn: Oktober 2024

Der Mietbeginn erfolgt voraussichtlich am 1. Oktober 2024. Der genaue Zeitpunkt ist abhängig vom Eingang der Baubewilligung und damit vom Start der nötigen Umbauarbeiten, wie es in der Medienmitteilung hiess.

Der Asylsozialdienst der Stadt Bern führt die Unterkunft im Auftrag des Kantons. Die Heilsarmee stellt gemäss Behördenangaben den operativen Betrieb sicher. Von Beginn an sei eine aktive Integrationsarbeit vorgesehen.

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