Über den Teuerungsausgleich zwischen der Unia und der Arbeitgeberverband der Uhrenindustrie gibt es nun eine Einigung. Dies gilt vor allem für Angestellte.
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Die Unia ist mit über 180'000 Mitgliedern die grösste Arbeitnehmerorganisation der Schweiz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeitgeberverband der Uhrenindustrie und die Gewerkschaft Unia haben sich geeinigt.
  • Dabei geht es um den Teuerungsausgleich der Uhren- und Mikrotechnikindustrie.
  • Dies ist vor allem für die Angestellten vorgesehen.

Der Arbeitgeberverband der schweizerischen Uhrenindustrie (CP) und die Gewerkschaft Unia haben sich über den Teuerungsausgleich geeinigt. Die Vereinbarung sieht einen vollen Teuerungsausgleich für die Angestellten vor.

Je nach Branche wird entweder eine Erhöhung um 191 Franken pro Monat für alle Beschäftigten gewährt. Oder die Löhne werden um 3,5 Prozent für alle Mitarbeitenden mit einem Salär zwischen 4372 und 6558 Franken erhöht. Dies teilte die Gewerkschaft am Montag mit.

Laut Unia zeigen sich Sozialpartner zufrieden

Für Beschäftigte mit einem Lohn unter 4372 Franken betrage der Teuerungsausgleich zudem 153 Franken. Die Angestellte mit einem Salär von über 6558 Franken erhielten 230 Franken mehr pro Monat. Die Vereinbarung tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.

«Die Sozialpartner zeigen sich zufrieden. Sie konnten sich in einer Zeit der grossen Unsicherheiten in Bezug auf die Energieversorgung und die Konjunkturentwicklung eine Einigung erzielen». So heisst es in der Mitteilung der Unia.

«Der volle Teuerungsausgleich bedeutet zwar eine grosse wirtschaftliche Anstrengung für die Branche. Er ist aber notwendig, um die Arbeitnehmenden angesichts der Inflation zu unterstützen.»

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