Ami schwärmt von Schweizer Raststätte - aber es geht noch besser
Schweizer Raststätten bringen einen US-Influencer zum Schwärmen. Laut dem TCS sind die Standards bei einem Nachbarland aber noch höher.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Influencer ist vom Angebot auf Schweizer Raststätten begeistert.
- Gleichzeitig staunt er aber auch über die hohen Preise.
- Laut TCS sind Schweizer Raststätten gut, in einem anderen Land aber noch besser.
Auf Schweizer Autobahn-Raststätten mangelt es nicht an Angeboten. Ob Service oder Essen, normalerweise kommt man gut weg. Nur der Preis gibt immer wieder zu denken, denn billig sind die Raststätten nicht.
So denkt auch der US-amerikanische Influencer Daniel Dana. Auf Instagram postet er ein Video von einem Besuch auf einer Schweizer Raststätte. Dabei handelt es sich um den Marché-Standort in Martigny VS. Marché ist Teil der Coop-Gruppe.

Dana fasst sich ins Gesicht und scheint vom kulinarischen Angebot mehr als beeindruckt. Aber auch vom Preis. Zum Video schreibt der Amerikaner: «Ratet, wie teuer das alles war.»
Das sorgt für einige nicht ganz ernst gemeinte Kommentare. «Wahrscheinlich sieben Organe und 7676 Franken», schreibt ein User auf Englisch.
Ein anderer meint: «Das ergibt 12'400 Franken. Bezahlst du mit einem Finanzplan oder mit Organen?»
Coop freut sich derweil über den Post des US-Influencers mit 54'000 Followern. «Wir freuen uns, wenn unsere Kundinnen und Kunden die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen schätzen», heisst es auf Anfrage.
Bezahlt habe man Dana für den Post nicht.
TCS: Dieses Land hat bessere Raststätten
Wie schneiden Schweizer Raststätten aber im internationalen Vergleich ab? Nau.ch hat dazu beim Touring Club Schweiz (TCS) nachgefragt. Und der sieht ein Nachbarland vorne.
«Schweizer Raststätten haben im internationalen Vergleich ein hohes Level», sagt Experte Jürg Reinhard. Aber: «In Frankreich ist der Standard oft noch höher.»
Das Land punkte «insbesondere mit einer guten Ladeninfrastruktur und guten Verpflegungsmöglichkeiten».

Die Schweizer Raststätten hingegen würden sich durch Sauberkeit und nützliche Geräte auszeichnen. Etwa Luftdruckmesser, Entsorgungsstellen für Camper oder Robidogs.
Der Experte des TCS: «Weniger optimal sind in der Schweiz die kleinen Flächen für Erholung, aber auch für die Fahrzeuge.» Es gebe keine Trennung zwischen PKW und LKW.