Hunderte Jugendliche werden heute Vormittag fürs Klima protestieren. Sie wollen sich ihre Zukunft nicht von der Politik «verdrecken» lassen.
Fürs Klima protestieren: Schülerinnen sprechen darüber, was ihnen besonders am Herzen liegt. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag protestieren Jugendliche in Zürich, Bern, Basel und St. Gallen für Klimaschutz.
  • Sie wollen der Politik zeigen, dass Notstand herrscht und sie zum raschem Handeln zwingen.
  • Ihr Vorbild dabei ist die 15-jährige Schwedin Greta Thunberg.

Hunderte Jugendliche setzen sich morgen in der ganzen Schweiz für mehr Klimaschutz ein und schwänzen dafür die Schule. «Es ist meine Zukunft, die auf dem Spiel steht», sagt die 14-jährige Initiantin der Demonstration in Zürich, Paula Schmid. Es müsse sich etwas ändern, und zwar rasch, betont die Sek-Schülerin aus Horgen ZH.

Einige Lehrer würden die Aktion unterstützen, andere fänden sie blöd, so Paula Schmid. ETH-Studentin Cora Tampe (19) ist es wichtig, dass die Menschheit die Natur nicht ausnützt, sondern der Natur möglichst viel zurückgibt. Um zu zeigen, dass ihnen das Klima «mega wichtig» sei, würden sie nun auf die Strasse gehen.

15-jähriges Vorbild aus Schweden

Vorbild der neuen Schweizer Jugendbewegung für mehr Klimaschutz ist die 15-jährige Schwedin Greta Thunberg, die an der Klimakonferenz in Polen klare Worte an die Anwesenden richtete: «Da unsere Politiker sich wie Kinder benehmen, müssen wir die Verantwortung übernehmen, die sie schon lange hätten übernehmen sollen», sagte sie.

Damit löste sie weltweit Schüler-Demos aus, etwa in Australien. Bereits letzten Freitag kam es in Zürich zu einem Schüler-Klimastreik mit rund 500 Teilnehmenden.

Ganzes Interview mit ETH-Studentin Cora Tampe. - Nau
Ganzes Interview mit Initiantin / Sek-Schülerin Paula Schmid. - Nau
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