Während Arbeiten an der Belvédère-Mauer in Freiburg wurde eine alte Deponie entdeckt, die vermutlich zwischen 1900 und 1930 genutzt wurde.
Freiburger Unterstadt
Der Fels bei dem Café Belvédère in der Freiburger Unterstadt ist von Erosion gefährdet. Während der Einrichtung der Baustelle machte man einen unerwarteten Fund. - KEYSTONE/Martin Ruetschi

Bei Arbeiten an der Belvédère-Mauer in der Stadt Freiburg ist eine ehemalige Deponie zum Vorschein gekommen. Sie wurde wahrscheinlich zwischen 1900 und 1930 genutzt und enthält mehrheitlich Hauskehricht. Von der Deponie geht laut Behörden keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus.

Der Abfall ist im Gebiet «Grandes-Rames» vergraben. Das Abfallmaterial ist mit Erde bedeckt. Die vorhandene Mauer am linken Saaneufer verhindert eine Erosion der Böschung und damit den Abfluss von Substanzen ins Gewässer, wie die Stadt Freiburg in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Kantonale Zuständigkeit

Die Stadt hat das Dossier dem Kanton weitergeleitet, der für die offizielle Eintragung in den Kataster belasteter Standorte zuständig ist.

Die ehemalige Abfalldeponie soll im Zusammenhang mit dem Projekt «Revitalisierung der Saane» angeschaut werden. Die Stadt prüft derzeit die Auswirkungen auf das Projekt sowie finanzielle Aspekte. Sie will im Herbst dazu Genaueres sagen können.

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