Die 20 Todesopfer des Absturzes einer Ju-52 oberhalb von Flims GR können bestattet werden. Sie wurden identifiziert.
Dieses von der Kantonspolizei Graubünden zur Verfügung gestellte Foto zeigt die Absturzstelle der JU-52, die am Samstagnachmittag aus unbekannten Gründen abgestürzt ist.
Dieses von der Kantonspolizei Graubünden zur Verfügung gestellte Foto zeigt die Absturzstelle der JU-52, die am Samstagnachmittag aus unbekannten Gründen abgestürzt ist. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alle 20 Toten des Flugzeugsabsturzes in Flims GR konnten identifiziert werden.
  • Die Unfallursache ist noch immer nicht bekannt.

Die formelle Identifizierung aller 20 Personen, die beim Absturz der «Tante Ju» am 17. August ums Leben gekommen sind, ist abgeschlossen. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag mit.

Die Identifizierung der Toten wurde von Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich und der Organisation Disaster Victim Identification Schweiz vorgenommen, wie es in der Mitteilung hiess.

Eine Ju-52 bei einem Rundflug.
Eine Ju-52 bei einem Rundflug. - Ju Air

Zur Unfallursache machte die Bundesanwaltschaft keine Angaben. Ihre eigenen Untersuchungen sowie jene der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) würden fortgesetzt, schrieb sie. Sie dürften noch «mehrere Wochen oder Monate» in Anspruch nehmen.

Die Ju-52 mit der Bezeichnung HB-HOT zerschellte auf dem Rückweg von einer zweitägigen Erlebnisreise in Locarno am Samstagnachmittag am Piz Segnas oberhalb von Flims GR. Alle 20 Insassen, 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder, kamen dabei ums Leben. Die Bergungsarbeiten am Unfallort waren am Dienstag abgeschlossen.

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