Absenzenfälscherin (19) verliert kurz vor LAP ihre Lehrstelle
Eine angehende Dentalassistentin hatte im Aargau ihre Absenzen gefälscht. Danach verlor die 19-Jährige ihre Stelle.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine 19-Jährige hatte ihre Absenzen in der Berufschule gefälscht.
- Die angehende Dentalassistentin wurde daraufhin zu einer Geldstrafe verurteilt.
- Ausserdem wurde ihr gekündigt.
Eine angehende Dentalassistentin im letzten Lehrjahr hat ihre Absenzen gefälscht. Nachdem die 19-Jährige krankheitsbedingt einen Tag an der Berufsschule Aarau gefehlt hatte, liess sie die Absenz von ihrem Arbeitgeber unterschreiben.
Später fiel ihr auf, dass sie noch zwei weitere Absenzen offen hatte. Kurzerhand entschied sie sich dazu, das Formular zu fälschen und die offenen Absenzen auch einzutragen. Ihre Tat ist nun ans Licht gekommen. Die 19-Jährige ist verurteilt worden.
Sie muss 900 Franken bezahlen, wenn sie innerhalb der Probezeit von zwei Jahren erneut gegen das Gesetz verstösst. Eine Busse von 200 Franken und Gebühren von 1800 Franken muss sie auch bezahlen. Weiter wird das Urteil im Strafregister eingetragen.
Nach der Urteilsverkündung wird der angehenden Dentalassistentin auch noch die Stelle gekündigt. «Ich bin enttäuscht, dass mir so kurz vor der Abschlussprüfung noch gekündigt wurde. Und das nur wegen eines kleinen Fehlers.» Das sagt die 19-Jährige gegenüber «Tele M1».
Der Lehrbetrieb erklärt, es habe noch andere Konflikte gegeben und man habe ihr «mehrere Chancen» gegeben.
